Ein neuer Tag

Erstellt von Max |

Der 16.8.17 begann für uns um 7:30 Uhr, als wir nach dem Aufstehen und Frühstückten uns mit Dominic trafen, um gemeinsam in die Stadt zu fahren.

Die Fahrt war wie letztes mal auch unglaublich aufregend und sehr lustig weil die Straßenverhältnisse und die Autos und die Fahrer sich von deutschen Gegebenheiten unterscheiden wie Tag und Nacht. Auf der Hälfte der Strecke hielten wir plötzlich an. Ein LKW steht vor uns und es gibt einen riesigen Aufruhr. Es vergingen einige Sekunden bis wir gemerkt haben dass der LKW, der voller grüner Bohnen in 60 Kilo Säcken war, ausgeraubt wurde. Alle Menschen rannten in alle Richtungen, mit den Säcken auf der Schulter und wir saßen im Bus. In Goroka angekommen sind wir zuerst zu Martins Haus gelaufen, haben dort etwas Zeit verbracht und mit seiner Frau einen Kaffee getrunken anschließend sind zusammen einkaufen gegangen und neben unseren Einkäufen haben wir auch ein paar Geschenke für die Dorfbewohner gekauft. Auf dem Markt haben wir jede Menge Früchte und Gemüse eingekauft, zum Beispiel Avocados, Tomaten, Karotten, Passions-Früchte, eine Papaja, Trauben und vieles weitere.

Nach dem Essen sind wir vier, Dominik und die Kinder aufs Feld gegangen um Unkraut zu jäten die Sonne schien, es war sehr heiß aber ich hatte bei der Arbeit im Garten noch nie so viel Spaß und ich habe wahrscheinlich auch noch nie so gut mitgearbeitet. Mi sorri tru mama na papa!

Man merkt vor allen bei den Kindern in jedem Moment wie glücklich sie sind obwohl sie nahezu zu nichts besitzen. Als wir fertig mit brukim graun waren, gingen wir alle zusammen zum Fluss und spielten genauso wie die Tage davor und jedes Mal haben die manki wieder genauso viel Spaß wie am Tag davor.

Kaum haben wir den anstrengenden Aufstieg vom Fluß in praller Sonne gemeistert, wollten die Pikinini auch schon wieder spielen und deshalb haben wir die Frisbee geholt und angefangen, ebenso haben wir Datz, eine Form von Rugby, gespielt, in der ich allerdings nicht sehr talentiert bin. Plötzlich hat es angefangen zu regnen und zwar so stark wie ich es noch nie in meinem ganzen Leben erlebt habe und die Kinder blieben einfach draußen, genauso wie wir. Für alle Menschen hier ist es absolut normal und sie haben sich gefreut.

Wir waren nun ein bisschen kaputt und sehr hungrig, weswegen wir das Mumu zubereitet haben und anschließend mit Dominic aßen. Jetzt gehe ich mit den Anderen noch zum Singsing.

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