Papua-Neuguinea. Diese zwei etwas mystisch klingenden Worte rufen bei denjenigen, die sie nicht kennen vermutlich Verwunderung auf. Diejenigen aber die sie kennen, denken an den Pazifik, an eine riesige tropische Insel, an traumhafte Strände, vor deren Küsten sich Korallenriffe befinden. Andererseits denken sie auch an von dichten Regenwäldern überzogene Hochländer mit bis zu 4500 Meter hohen Bergen und sie denken an Paradiesvögel, Krokodile, Kasuare, Süßkartoffeln und tropische Früchte aber nicht zuletzt denken sie an die Menschen, die Ureinwohner, von denen manche Gruppen möglicherweise noch unentdeckt sind. Oder haben Sie noch die drei Gäste aus unserem Partnerdekanat Kaintiba in Erinnerung, die uns im letzten Oktober zum Reformationsfest besuchten und in der Christuskirche predigten? Sie denken an den Einfluss, sowohl guten als auch schlechten, den die westliche Welt auf diese Insel hat.

Ich denke an alle diese Dinge, wenn mir Papua-Neuguinea in den Sinn kommt – und an noch viel mehr.

 

Ich? Ja richtig: Mein Name ist Maximilian Raddatz, ich bin 18 Jahre alt und nach dem Abschluss meiner Schulzeit werde ich ab August 2017 ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) in Papua-Neuguinea absolvieren.
Mein Einsatzort ist auf Karkar, eine kleine Vulkaninsel in der Provinz Madang. Dort gibt es ein Krankenhaus, indem ein deutsches Ärzteehepaar lebt und die medizinische Versorgung für dort lebenden 65000 Menschen gewährleistet. Die drei Kinder des Ehepaares leben ebenfalls auf der Insel, sind alle in schulpflichtigem Alter und meine Aufgabe ist es, sie zu unterrichten. Dies ist insofern wichtig, da die Familie zurück nach Deutschland kehren muss, wenn sich kein Lehrer findet. Das Krankenhaus könnte dann nicht mehr betrieben werden.

 

Die Organisation, die hinter meinem FSJ steht, ist die evangelisch-lutherische Institution „Mission EineWelt“, die Kontakte zu Partnerkirchen u.a. im pazifischen Raum hat. Des Weiteren geht es „Mission EineWelt“ aber auch um entwicklungspolitische Bildung in Deutschland.

Unterstützerkreis

Ich soll daher für meinen Freiwilligendienst einen Unterstützerkreis aufbauen, der mein FSJ mit einer Spende zu einem geringen Teil finanziert. Dabei geht es nicht so sehr um den Betrag, der gespendet wird, sondern um die Anzahl der Unterstützer. Denn nur durch eine möglichst große Anzahl kann die Aufmerksamkeit auf entwicklungspolitisch wichtige Themen gelenkt werden.
Jeder Unterstützer erhält von mir monatlich per E-Mail einen Brief, indem ich über das schreibe, was ich in Papua-Neuguinea erlebe. Dieser Brief wird auch im Pfarramt ausgedruckt und ist dort erhältlich. Klingt das für Sie interessant? Dann melden Sie sich doch bitte bei mir unter Max.Raddatz(at)online.de oder im Pfarramt in der Friedhofstraße in Kronach.